PRESSEMITTEILUNG
Das Bundeskartellamt hat mit Beschluss vom 25. März 2022 die Freigabe zur Übernahme der Lloyd Werft durch die Rönner Gruppe und die Gustav Zech Stiftung erteilt.
Daraufhin hat die Geschäftsführung der Lloyd Werft Bremerhaven GmbH den Insolvenzantrag am 28. März 2022 beim Amtsgericht Bremerhaven zurückgezogen. Das Amtsgericht Bremerhaven hat daraufhin die Sicherungsmaßnahmen aufgehoben; das vorläufige Insolvenzverfahren ist beendet. Damit ist der Weg frei für die Übergabe der Werft an das Gemeinschaftsunternehmen der Bremerhavener Rönner Gruppe, die traditionell im Schiffbau verwurzelt ist, und der Gustav Zech Stiftung aus Bremen, die über eine sehr starke Schifffahrtssparte verfügt. Beide halten als neue Eigentümer der Lloyd Werft jeweils 50 Prozent der Geschäftsanteile.
Dr. Christoph Morgen, der die bisherigen Gesellschafter der Lloyd Werft vertritt, erklärt: „Ich freue mich, dass es uns in einer starken Teamleistung gelungen ist, die Zukunft der traditionsreichen Lloyd Werft zu sichern und dabei alle 230 Arbeitsplätze mit den bestehenden Konditionen zu erhalten.“
Geschäftsführer Carsten Sippel sagt: „Die Lloyd Werft verfügt jetzt wieder über eine sichere wirtschaftliche Basis. Der Markt für Schiffsreparaturen in Nordeuropa ist sehr gut, die Nachfrage nach Dockkapazitäten hoch. Dass wir heute das Kreuzfahrtschiff Aida Aura eindocken konnten, beweist, dass wir seit Jahresanfang neuen Schwung gewonnen haben. Wir wollen jetzt intensiv an unseren Aufträgen arbeiten und weitere Schiffsprojekte nach Bremerhaven holen.“
Bremerhaven, 28. März 2022
Pressekontakt:
Schellenberg & Kirchberg PR
Cord Schellenberg
presse@schellenberg-kirchberg-pr.de
Berater Insolvenzverwalter (Dr. Christoph Morgen):
Stefan Denkhaus, BRL, Hamburg
Martin Hammer, enomyc, Hamburg
Berater Erwerber (Rönner/Zech):
Prof. Dr. Gerrit Hölzle, GÖRG, Bremen
Vorläufiger Insolvenzverwalter:
Dr. Hendrik Heerma, FRH, Hamburg